Nach der Regierungsübernahme durch Mustafa Kemal Pascha beginnt die Zeit von großen Reformen: Ankara wird die neue Hauptstadt, Ausschaltung des islamischen Rechts und Einführung von neuen Zivil-, Mandats- und Strafgesetzen.
Abschaffung der so genannten Vielehe, politische und gesellschaftliche Gleichstellung der Frau, Einführung des lateinischen Alphabets sowie des Gregorianischen Kalenders. Übernahme der internationalen Maß- und Gewichtseinheiten. Entwicklung der Industrie und Landwirtschaft.
Dieses umfassende Reformwerk wird heute allgemein als “Kemalismus“ bezeichnet.