Die Natur und Vegetation der Türkei


Die Südküste der Türkei weist eine typisch mediterrane Vegetation auf. Das vorherrschende Landschaftsbild ist die so genannte Macchia, ein immergrüner Buschwald. Typische Pflanzen der Macchia sind Kermeseiche, Edbeerbaum, Johannisbrotbaum, Baumheide und Myrte.

Zwar hat über die Jahrhunderte die Branddrohung die Waldbestände reduziert, doch sind im Vergleich zu anderen Mittelmeerländern in der Türkei noch viele Landstriche eng bewaldet. Typische Waldbäume sind die Aleppokiefer und die Pinie. (essbare Samen). Wichtigster Kulturbaum ist bis zur Höhe von 70Cm über dem Meeresspiegel der Ölbaum.

Das anatolische Hochland ist überwiegend von Steppe bedeckt, die sich im Frühjahr in eine blühende Landschaft verwandelt.

Die Tierwelt der Türkei gilt als recht artenreich. Hier begegnen sich Tierarten aus drei Kontinenten: Südlich des Taurus trifft man noch heute Stachelschweine und Mungos (Afrika), während aus Asien z. B. Trampeltier, Springmaus, Wolf und Schakal einwanderten.

Im Taurus-Gebirge leben noch Bären, Leoparden und andere Wildkatzen. Meerschildkröten nutzen bestimmte Strände zur Eiablage; auch die Landschildkröte ist weit verbreitet.

Da der Fischfang in der Türkei keine besondere ökonomische Rolle spielt, sind die Gewässer relativ fischreich. Delphine, Makrelen, Barsche, Muränen und Krustentiere kommen häufig vor.

Unter den Vögeln, die auch mit Adler, Geier, Milan und Bussard vertreten sind, verdienen vor allem auch der Storch und die Taube hier Erwähnung. Der Letztere, weil sie als eine Art heiliger Vogel an den Moscheen gefüttert wird.

Als Nutztiere werden Schafe und Ziegen, Rinder, Pferde sowie Esel gehalten.
















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